Von Kind an bekommen vor allem Buben auch heute noch Aussagen zu hören, wie: „Indianer kennt keinen Schmerz.“, „Deswegen musst du doch nicht weinen.“, „Du musst stark sein.“, „Nur die Harten kommen in den Garten.“, „Echte Männer weinen nicht.“ Diese oder andere Sätze werden zu Glaubenssätzen, die uns ein Leben lang begleiten können. Leider ist es in unserer heutigen Gesellschaft immer noch so, dass sensible Männer häufig als „Weichei“ oder „Muttersöhnchen“ bezeichnet werden. Für hochsensible Männer ist es deshalb oft noch etwas schwieriger mit ihrem Wesenszug zurecht zu kommen.

Unsere Gesellschaft braucht aber Männer, die ihre Emotionalität leben, die eine harmonische Umgebung schaffen. Und sie braucht Männer, die Vorbild sind für Jungen. Sie müssen ihnen zeigen, dass Männlichkeit nicht Härte heißen muss. Es ist wichtig, dass hochsensible Männer lernen, ihre besonderen Stärken zu erkennen und gezielt einzusetzen. Außerdem schätzen viele Frauen die Hochsensibilität beim anderen Geschlecht und sind bereit sich darauf einzulassen.